Samstag, 2. Oktober 2010

evil spelt backwards is live.


'Auf was für Männer stehst du so ?' - 'Bad Boys!'

Viel zu oft hört man so was. Die Ärsche bekommen die Frauen,so das Klischee. Ist das fair ?
Ganz objektiv kann man das natürlich nicht sehen, als Mann jedenfalls. Es gilt folgendes zu erläutern. Es gibt drei Typen von Männern. Typ eins erkannt man daran, dass er immer offen ist, gut gelaunt, zuvorkommend und nicht im geringsten nachtragend. So muss er sein, 'der Nette'. Typus zwei beherbergt all die Eigenschaften die ihn zu einer Kameradensau, einem Arschloch und einem immensen Egozentriker machen. Typ drei ist schwul. Durch die Evolutionslehre ist ja bekannt, dass nur der Stärkere überleben kann, das ist dann wohl auch der Grund wieso Typ zwei beim weibliche Geschlecht so viel anklang findet. Doch ist auch zu sagen, dass nicht alle Frauen auf die Masche der Entwicklung des Menschen reinfallen. Es gibt ausnahmen!
Man will sich nicht anmaßen andere als unterbemittelt und zurückgeblieben darzustellen, doch Evolution ist ja mal so was von 80ger. Doch auch das weibliche Geschlecht unterliegt der obigen Gliederung. Und da sich Gleich und Gleich gern gesellt ist es für das Glück des Paares irrelevant ob es sich um Typ eins oder Typ zwei Menschen handelt. Genauso können Spießer glücklich sein. Und darum geht es doch eigentlich im Leben. Glücklich zu sein. Doch auch hier Zeigt sich ein Problem, Typus eins DENKT im Gegenteil zu Typ zwei. Oder jedenfalls denkt er mehr oder über relevantere Dinge nach, die ihn und seine Partnerin betreffen. So entstehen oft Dilemmata die sein Glück in Gefahr bringen können.

Das Klischee basiert somit zwar auf einem Missverständnis (ein Typ zwei Mensch wird es wohl in die Welt gesetzt haben). Doch die Antwort auf die Frage nach Fairness ist, ja, es ist fair. ich bin lieber allein oder schwul als ein Tier.

Samstag, 18. September 2010

Zum Thema "Backseat-Party"

Die Jungend von heute neigt dazu, ihre Zeit (vor allem an Wochenenden) mit zunehmend sinnloseren Tätigkeiten zu verschwenden. Neuster Trend ist dabei die in Insider-Kreisen als "Backseat-Party" bekannte Variante des "Clubbings".

Bei diesem abartigen Ritual treffen sich mehrere feierwillige Subjekte, zu meist aus dubiosen Milieus, um sich gemeinsam auf der Rückbank eines Kleinwagens mit Alkoholika und teilweise auch chemischen Rauschmitteln zu vergnügen. Die bleibenden Gehörschäden, die sie sich dabei aus viel zu kleinen Autoboxen oder wahlweise einem ohrhörerabhängigen Musikabspielgerät der Firma Apple zuziehen, nehmen sie in jungendlichem Leichtsinn freudig in kauf.

Allen anständigen und ehrlichen Bürgern wird empfohlen, derartige Veranstaltungen weiträumig zu meiden!

wenn die Routine langweilig wird und die Langeweile zur Routine..

Ohne spaß. Ich liebe geplante und geordnete Handlungen fast so sehr wie jeder Mensch auf diesem Planeten. Doch ohne gleich panisch zu werden und den Teufel an alle Türen des Landes zu pinseln.
Aus Spontanität wurden sicherlich mehr Leute getötet als aus Routine.
Dieses Prinzip der Lebensentreißung lässt sich auf vielerlei Dinge anwenden. Freitag Abende zum Beispiel. Man sucht nach Motiven wie Frust, Verzweiflung und Affektivität. Eine Person die tötet beherbergt meist mehrere solcher 'Macken'. Doch anders ist es Freitags, denn jetzt weht ein anderer Wind.

Denkste! Kurzer Blick auf die Uhr und man ist frustriert, 6 Uhr abends und noch keinen Plan für den weiteren Verlauf des Tages. Und beim Gedanken '..schon wieder in diese eine Kneipe?' bemerkt man, dass man bereits den Freitag auf dem Gewissen hat. Der Rat des Kollegiums reicht auch nicht weiter als von 'keine Ahnung' bis 'lass ma feiern gehn, aber wo?' Plötzlich kann nur eins retten, Spontanität! Komm in deinen rotweißem Superheldenkostüm aus der Telefonzelle und rette uns mit wehendem Cape, oh du wunderbare Spontanität!
Man denkt es geht aufwärts. Verfrachtet sich in das nächste Automobil und ehe man sich versieht läuft der Abend und man hat zumindest ein wenig Spaß. Aber man bedenke, Helden sterben jung. Ergo flaute im Gemüt nach 4 weiteren Zigaretten und 20 verprassten Euros. Der Rest der Nacht endet im Heimweg. Und da, plötzlich liegt man im Bett und zeigt keine Symptome von Müdigkeit.

Genau deshalb liebe ich Pläne. Diese können zwar in Komplikationen enden doch sie sterben zumindest nicht.

Samstag, 11. September 2010

The day after yesterday

Das große Problem mit guten Abenden ist, dass sie leider allzu oft in beschissene Morgende übergehen. Das Standart-Schema ist: Kaum geschlafen, übelst verkatert und am besten zur Arbeit müssen oder schon den ganzen Tag mit schwer umgehbaren Aktivitäten vollgestopft. Man schleppt sich durch den Tag, wartend auf die paradiesische Erlösung einer flauschigen Bettdecke. Oder man schreibt Einträge mit jammerndem Unterton in seinem Blog. Jeder wie er es mag. Prost!

Mittwoch, 8. September 2010

Rotblond wie Straßenköter.



Die drei Promenadenmischungen schlagen ihr nächstes Schnäppchen. Album Nummer 8!
Es sieht nach Ruhestand aus, das Coverartwork, welches sicherlich eine stilsichere Kopfkissenstickerei wäre. Als sei man plötzlich erwachsen geworden und hätte das Baden für sich entdeckt. Nicht einmal ansatzweiße  so dreckig und jung wie die anderen Weltklasseplatten kommt es daher.Der Sound stinkt nicht mehr, es ist Penny Sparkle. Die wunderbar melodischen Songs ist man ja gewöhnt doch nicht auf dieser Ebene. Es fühlt sich an wie der erste Augenblick der Realisierung nach einer Trennung. 'Ouh, verdammt!', gerade noch in Gedanken gesagt und schon überfällt einen das Gefühl des Zerreißens. Keine wirkliche Wut, aber auch keine Stille. Doch in diesem Fall keine schlecht gewählt Trennung. Etwas erwachsener werden, sauber sein & die verdorbene Jugend hinter sich lassen. Genau dies ist das Besondere an diesem Album. Ein noch zwiespältigeres Stück Musik, falls es existiert, soll sich bitte bei mir melden und den Anmeldebogen für das ambivalenteste Album des Sommers ausfüllen!

Montag, 6. September 2010

Ich zähl' an die tausend Farben...

Ich weiß nicht genau wer auf die maximal semi-intelligente Idee gekommen ist, einen Sportplatz auf dem Berg (!) eines 200 Seelen Dorfes zu errichten, aber an dieser Stelle: Vielen Dank! Und da sich die Frage förmlich aufdrängt: Ja, wir bedanken uns gerne.

Denn auf einem solchen Sportplatz fand das schon namentlich großartig anmutende " RockdieBurg"-Festival 2010 statt. Na gut, die Bezeichnung "Festival" erscheint für eine Veranstaltung im ländlich-verschlafenen Bad Dürkheim schon arg überzogen, handelte es sich doch um lediglich 6 Bands und (nach meiner persönlichen Schätzung) nicht mehr als 2000 Besucher. Nichtsdestotrotz war es ein großartiger Abend.

Überraschenderweise waren es nicht die vier unbekannten Hardcorebands, die uns dazu ermutigten, diese über einhundert Kilometerlange Reise auf uns zu nehmen. Es waren auch nicht "His Statue Falls", die aber, noch überraschendererweise, wirklich gut waren. Einzig und allein die Jungs von "Typ T.U.R.B.O." schritten ein, retteten den Abend und haben sich dabei, in meinen Augen, jeden einzelnen Punkt in ihrem Bandnamen verdient.

Überirdisch? Legendär? Monumental? Alles Untertreibungen. Leider scheint die deutsche Sprache nicht über ein Wort zu verfügen, das meiner Begeisterung genügend Platz einräumen würde. Aber wenn ich sage: Die Luft brennt, dann weiß sicher jeder, der dieses turbomäßige Spektakel schon einmal live erlebt hat, was ich meine.

Samstag, 4. September 2010

Den Feind erkennen.

JA, auch Männer wie wir, die ja so unglaublich intelligent, sexy & sympathisch sind, haben manchmal das Eine oder Andere Problem das es zu lösen gilt. Obwohl, reden wir lieber von Problemchen. Aber dies soll ja gar nicht im Mittelpunkt stehen. Denn DAS Problem, welches gerade die Runde macht und mit welchem ich mich am heutigen, einsamen Abend auseinandersetzen möchte ist schlicht und einfach gesagt das Problem aller Probleme. Wer diesen Makel in seinen Charakterzügen entdeckt, kann nur von einer schwerwiegenden Kopfverletzung und recht viel Glück geheilt werden. 
Ladys & Gentleman, I proudly introduce : 

DAS MOTIVATIONSPROBLEM.

Man mag jetzt vor Verleugnung denken und sagen was man will. Früher oder später erwischt es jeden. Und das hart. Einmal im Teufelskreis gefangen gibt es kaum ein Entrinnen.Wie bei vielen Dingen die der Bequemlichkeit dienen ist hier ein gewisses Maß an Kreativität erforderlich, denn wenn die befallene Person eines können muss ist es Lügen. Wer kennt nicht die Situationen in denen man einfach mit der richtigen Ausrede gehen könnte um seine doch so kostbare Zeit auf der heimischen Couche zu verbringen, mit einer Tüte Chips oder Maica im Brötchen ? Niemand. Denn wir alle kennen dies & haben eine solche Möglichkeit auch schon Wahrgenommen. Schämen wir uns bitte für diesen einen Moment. Die anderen fünfzig Male seien uns jetzt mal egal. Die Sache ist die.

Faulheit ist der FEIND. 

Und nachdem man dies erkannt hat, sollte man auch schon wieder aufhören darüber nachzudenken. Man tut ja doch einiges für die Bequemlichkeit!